Lilli Koisser

20 Einnahmequellen für Freiberufler*innen, Expert*innen und Coaches

Pyjama-Business Podcast Folge 18: 20 Einnahmequellen für Freiberufler*innen, Expert*innen und Coaches

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20 Wege, Geld zu verdienen und deine Zeit oder dein Wissen anzubieten – das bekommst du in dieser Folge! 

Du erfährst,

  • warum meine Kund*innen oft weg von der 1:1-Dienstleistung oder -Beratung wollen,
  • was der einfachste und schnellste Weg ist, Wissen statt Zeit zu verkaufen,
  • in welcher Reihenfolge ich mein Angebotsportfolio von der Freelance-Texterin zur Online-Business-Inhaberin entwickelt habe,
  • welche Angebote mir Corona zunichte gemacht hat und
  • wie du mit deinem Content Geld verdienen kannst.

Transkript der Folge:

Hallo und schön, dass du wieder bei einer neuen Folge in meinem Podcast dabei bist und mir zuhören möchtest, wie ich über Online-Business, Pyjama-Business und Content-Marketing spreche.

Passend zu diesen Themen habe ich dir heute 20 Einnahmequellen oder Angebotsideen mitgebracht.

Speziell für Freelancer*innen, Freiberufler*innen. Meine Kund*innen arbeiten oft entweder im Marketingbereich, Text, Grafik, Design, Social Media, virtuelle Assistenz, Fotografie et cetera, so kreative und Marketing-Bereiche, aber auch Leute, die zum Beispiel mit einem Blog, Beratung, Coaching oder jede Form von Dienstleistung Geld verdienen wollen. Die auch ihr Wissen einfach als Experte oder Expertin verkaufen möchten. Genau. Und natürlich auch andere Coaches und Trainer*innen et cetera.

Hintergrund ist, dass gerade meine Mastermind-Gruppe wieder begonnen hat. Das ist ein Zwölf-Wochen-Programm mit jedes Mal 12 Teilnehmer*innen.

Und da hatten wir, wie immer, am Anfang den Quartalsplanungs-Workshop. Und da kam dann gleich als erste Erkenntnis bei einigen Teilnehmerinnen auf, wenn ich diese Umsatzziele erreichen will und diesen Lebensstil, den ich mir wünsche, leben möchte, dann wird das nicht so ganz klappen, wenn ich einfach nur immer Einzelstunden oder meine Zeit verkaufe. Und deswegen gibt es heute diese Folge, um einfach mal zu schauen: was gibt es eigentlich alles, wie Geld in mein Business fließen kann?

Angebotsidee 1: 1:1 Dienstleistung

Die Nummer eins der 20 Angebotsideen ist, mal ganz klassisch, als Ausgangslage deine Dienstleistung. Wenn du 1:1 mit Einzelpersonen arbeitest und etwas für sie machst. Sprich, du schreibst Texte für sie, fotografierst sie, erstellst Designs, Logos, Drucksorten, Social-Media-Grafiken et cetera für sie. Das heißt, du machst etwas für deine Kund*innen. Das ist so das Klassische, mit dem die meisten kreativen Freiberufler*innen anfangen.

Angebotsidee 2: Beratung, Mentoring, Coaching

Dann sage ich mal, der einfachste Schritt, wie du da weitermachen kannst, ist, dass du es mit deinen Kund*innen machst. Dass du in Richtung Beratung, Mentoring oder Coaching etwas anbietest.

Da möchte ich auch nochmal eine Podcast-Folge drüber machen. Was ist der Unterschied zwischen Beratung, Mentoring und Coaching?

Genau. Aber wenn du schon Erfahrung in deiner Dienstleistung hast, dann weißt du mehr darüber als deine Kund*innen. Und du hast bewusst oder unbewusst einen Prozess, eine Methode entwickelt. Oder du hast Tipps oder Tricks, wie du es immer machst. Und das kannst du dann anderen Menschen weitergeben. Die sagen: ich möchte das gerne von dir lernen. Ein einfacher erster Schritt wäre zum Beispiel, dass du sagst: ich biete eine Fragestunde an, ja. Die Leute können einfach eine Stunde mit dir buchen. Das ist dann natürlich wieder zeitgebunden.

Aber ich gehe jetzt vom einfachsten ersten Schritt aus, wenn du nicht mehr oder weniger deine Dienstleistung 1:1 anbieten möchtest. Genau.

Die Leute kaufen dann einfach eine Stunde bei dir. Und das kann eine Fragestunde sein oder wenn du zum Beispiel Pinterest-Beraterin bist, dann ist es die Pinterest-Starterstunde oder so, ja. Irgendwas, was oft angefragt wird, was du oft mit deinen Kund*innen besprichst und was man eigentlich in einer Stunde gut erklären oder gemeinsam mit den Leuten erarbeiten könnte. Genau.

Angebotsidee 3: Workbook, eBook, Guide

Der nächste Schritt wäre dann, dass du dein Wissen vielleicht auch in schriftlicher Form verkaufst. Also in Form eines Workbooks, eBooks, Guides. Vielleicht hast du auch schon in deinem Unternehmen zum Beispiel einen Briefing-Fragebogen, wo die Leute dir was ausfüllen müssen, wenn du zum Beispiel für sie ihre Website textest. Das hatte ich zum Beispiel. Und daraus ist dann zum Beispiel das Workbook für meinen Onlinekurs oder erstmal mein Online-Workshop entstanden.

Alles, was du jetzt schon hast, was du jeden Tag in deinem Business verwendest, da könntest du mal schauen: wie könnte ich das in ein PDF zum Beispiel umwandeln, das ich dann verkaufen kann und wo sich die Leute selber gewisse Aspekte erarbeiten können?

Genau. Das war auch mein allererstes digitales Produkt. Einfach ein PDF. Das habe ich bei Digistore24 hochgeladen. Und dort konnten die Leute sich das holen. Die konnten direkt dort bezahlen, haben automatisch eine Rechnung bekommen und konnten sich das PDF runterladen.

Genau. Das ist so ein kleines Angebot, das wahrscheinlich jeder und jede von uns relativ schnell und einfach erstellen kann. Die Frage ist: worum geht es in dem Angebot, ja? Das sollte so ein kleines Teilproblem deiner Kund*innen lösen oder irgendeine häufige Frage beantworten. Genau.

Angebotsidee 4: Vorlagen

Nummer vier wäre dann Vorlagen, zum Beispiel eine Vorlage für einen Social-Media-Redaktionsplan, wenn du Social-Media-Manager*in bist.

Oder für irgendwelche Unterlagen, Design- oder Testvorlagen. Zum Beispiel Vorlagen für die Captions für Instagram-Postings.

Oder wenn du Fotograf*in bist, Presets, Vorlagen für die Bildbearbeitung.

Was verwendest du in deinem Business, das du anderen als Vorlage, Ausgangspunkt oder Hilfestellung anbieten könntest?

Angebotsidee 5: Workshop

Dann ein anderes sehr schönes Angebot ist ein Workshop oder Online-Workshop. Das war dann bei mir damals der nächste Schritt. Ich habe es damals sogar so gemacht, dass ich Workshops vor Ort angeboten habe, weil ich mir gedacht habe, ja, über Online-Workshops traue ich mich noch nicht drüber. Dabei war es zurückblickend viel einfacher und auch profitabler, einen Online-Workshop zu erstellen und tatsächlich auch zu verkaufen. Weil bei den stationären Workshops musste ich immer den Raum mieten, das Catering bezahlen oder organisieren, dort hinreisen, mich mit Schuhen und allem anziehen. Das bin ich ja in meinem Home-Office gar nicht mehr gewöhnt.

Ja, ich habe auch schon Online-Workshops gehalten, wo ich wirklich unten die Pyjamahose und meine Hauspatschen an hatte. Ja, es ist etwas komfortabler, einen Online-Workshop zu halten.

Und mit der Corona-Krise wird dir wahrscheinlich eh nichts anderes über bleiben, wenn du das gerne anbieten würdest. Und das geht ganz einfach über Zoom. Wahrscheinlich kennst du Zoom mittlerweile, das Videokonferenz-System. Und da kannst du einfach deinen Online-Workshop ankündigen und bewerben.

Und die einfachste Art wäre dann, dass du mit der Hand Rechnungen schreibst, deinen Teilnehmer*innen schickst. Das habe ich damals bei meinem Workshop auch so gemacht. Die bezahlen das dann und dann schickst du ihnen den Zoom-Link und Termin und alles zu, wo dann der Online-Workshop stattfindet. Und dann hast du vielleicht eine PowerPoint-Präsentation. Du kannst ja über Zoom auch den Bildschirm teilen.

Und genau, das ist eigentlich vom Angebot her nicht wirklich eine Hexerei. Es ist auch immer die Frage, ob du es dann verkauft bekommst. Aber das ist, glaube ich, ein Thema für eine andere Folge. Gut. Genau. Das war jetzt fünf.

Angebotsidee 6: physische Produkte

Nummer 6 wäre dann physische Produkte.

Wenn du zum Beispiel etwas Kreatives oder Handgemachtes herstellst, dass du das dann in einem Onlineshop verkaufst, hatte ich mal eine Kundin. Oder irgendwas Gedrucktes. Sie hat mit so einem Laser zum Beispiel so Weihnachtsbaum-Anhänger gemacht.

Oder wenn du zum Beispiel Coach bist, dass du dann irgendwelche Affirmationskarten-Sets oder, keine Ahnung, so Journaling-Impulse oder sowas hast. Oder Postkarten.

Oder irgendeine Art von Zubehör. Wenn du zum Beispiel Yoga-Lehrerin bist, dass du dann deine eigenen Yoga-Matten, Blöcke, Kissen oder was man da auch immer braucht, vertreibst.

Oder eine andere Kundin von mir, die Lydia, da gibt es ja auch ein Interview mit ihr im Podcast, ist Stylistin. Und sie hat einfach beschlossen, dass sie einen eigenen Lockenstab jetzt herstellen lässt und verkauft. Und der ist jetzt so voll der Geheimtipp in der Branche und immer total schnell ausverkauft. Warum nicht, ja? Man muss sich einfach trauen. Gut.

Angebotsidee 7: Pakete und Programme

Dann haben wir Pakete oder Programme für Einzelpersonen. Das bedeutet, wenn du zum Beispiel deine Dienstleistung jetzt auf Stundensatz-Basis verkaufst oder für jeden Kunden ein eigenes individuelles Angebot schreibst, dann könntest du zum Beispiel sagen: okay, was ist eigentlich das, was die meisten meiner Kund*innen immer von mir haben wollen, brauchen, anfragen? Und dann daraus eine standardisierte Dienstleistung, ein Dienstleistungspaket machen.

Ich glaube, ich habe es im Podcast eh schon mal erzählt, ich hatte dann zum Beispiel als Texterin nur noch zwei Pakete, mein Website-Wunder und die Blogblüte. Das eine war ein Paket mit Keyword-Recherche, Coaching-Calls, sich das Menü der Website durchdenken, die Headlines texten, dann alle Seiten austexten, nochmal ein Coaching-Call, also Feedback-Call, Korrekturschleife.

Dass du dir überlegst, wenn der Kunde dieses Ergebnis haben will, was ist dann meine Empfehlung oder mein Weg dorthin, den ich zu einem Fixpreis standardisiert anbieten kann?

Dasselbe geht natürlich auch für Coaching zum Beispiel, ja. Dass du sagst, ich biete jetzt ein Coaching-Programm für Einzelpersonen an, aber es ist auch standardisiert. In der ersten Session machen wir immer das, in der zweiten das, in der dritten das. Und das Endergebnis ist dann XY. Das ist dann auch so ein gleichbleibendes Beratungs-, Mentoring- oder Coaching-Programm zu einem Fixpreis.

Angebotsidee 8: VIP-Tag

Dann gebe es einen VIP-Tag, dass du zu deinem Tagessatz deine Leistung verkaufst und da für einen einzigen Kunden zur Verfügung stehst.

Wenn man es zum Beispiel jetzt online machen wollen würde, dass ihr euch zum Beispiel am Vor- und Nachmittag drei Stunden über Zoom mit jeweils einer Pause nach 90 Minuten trefft. Und in diesen sechs Stunden gibst du entweder irgendein Ergebnis vor, das ihr gemeinsam anstrebt, oder die Kundin sagt: ich hätte gerne das und das und ihr macht das dann gemeinsam.

Das könnte ich mir zum Beispiel auch für Texter*innen vorstellen, ja. Dass ich jetzt sagen würde: okay, ich mache einen VIP-Tag mit dir. Und in diesem VIP-Tag können wir zum Beispiel gemeinsam eine Keyword-Recherche machen, einen Redaktionsplan für deinen Blog erstellen, für Social Media Ideen brainstormen, vielleicht die Über-Mich-Seite gemeinsam texten, wo du dich mit deinem ganzen Wissen und deiner ganzen Erfahrung einfach einen Tag lang für die KundIn bereitstellst.

Angebotsidee 9: Onlinekurs

Dann ein etwas umfangreicheres digitales Produkt wäre natürlich ein Onlinekurs. Und da gibt es ja auch von bis. Das kann ein kleiner Selbstlernkurs mit ein paar Videos um 50 oder 100 Euro sein, wo du ein ganz kleines Teilproblem zum Beispiel am Bildschirm zeigst und was für alle allgemein gültig ist. Das eignet sich gut für Sachen, wo die Leute einfach nur eine Anleitung brauchen.

Dann gibt es a auch betreute Onlinekurse, so wie meine, wo es zum Beispiel eine Facebook-Gruppe dazu gibt, wo die Leute Fragen stellen können. Oder wo es zum Beispiel einmal im Monat einen Live-Call gibt, wo die Leute ihre Fragen stellen oder gecoacht werden können.

Und genau, da gibt es hier verschiedene Elemente, wie man sicherstellen kann, dass die Leute auch individuelle Lösungen und Antworten von dir bekommen können.

Und es gibt natürlich auch Live-Onlinekurse, wo man sich zum Beispiel einmal pro Woche live trifft und du dann das Modul der Woche live lehrst. Oder du nimmst es vorher auf und jede Woche wird es ausgespielt. Und alle Teilnehmer*innen machen es zur selben Zeit durch. Da ist dann auch oft mehr Support und Interaktion mit dir enthalten. Genau.

Angebotsidee 10: Membership

Dann die nächste Angebotsidee wäre eine Membership, eine Mitgliedschaft. Das bedeutet, dass du einen Raum im Internet anbietest, sei es eine Facebook-Gruppe, wirklich eine Mitgliederseite, zum Beispiel auf deiner Website oder irgendwo extern, wo deine Mitglieder sich einloggen können und dann zum Beispiel jeden Monat neuen Content von dir bekommen oder wo du zweimal im Monat live gehst und das exklusiv für die Mitglieder.

Oder was auch möglich wäre oder ich da auch dazuzählen würde, sind so Content-Mitgliedschaften. Vielleicht kennst du das bei Blogs oder Podcasts. Wenn die dann sagen: unterstütze mich zum Beispiel auf Patreon. Das ist so eine Software, wo du bezahlen kannst. Du zahlst zum Beispiel dann fünf Euro im Monat und hast dann zum Beispiel mehr Zugang zu dem Podcaster.

Oder du bekommst einen exklusiven Newsletter, eine exklusive Folge, einen exklusiven Blog-Artikel, irgendwie ein Online-Meet-und-Greet oder sowas. Du bist dann ein zahlendes Mitglied, unterstützt damit die Content-Erstellung von diesem Creator und bekommst exklusive Inhalte. Genau.

Angebotsidee 11: App oder Software

Der nächste Punkt wäre Software-as-a-Service. Das heißt, dass du eine App oder Anwendung, eine Software oder zum Beispiel ein WordPress-Plugin für deine Kund*innen kreierst. Vielleicht hast du irgendeine Idee, was denen das Leben leichter machen würde.

So typische Software-as-a-Service-Anbieter sind zum Beispiel Dropbox, Evernote, alle WordPress-Plugins, diverse Apps.

Genau. Ja. Lass das vielleicht einfach mal auf dich wirken. Vielleicht gibt es ja doch irgendwas, was du dir da in deinem Bereich vorstellen könntest. Gut.

Angebotsidee 12: Agentur

Dann hättest du die Möglichkeit, eine Agentur zu gründen oder ein Agenturmodell zu implementieren. Es ist ja rechtlich gesehen so, als Freiberufler*in bist du vertretungsberechtigt. Das bedeutet, du musst die zugesicherte Leistung nicht unbedingt selbst erbringen, sondern du kannst sie auch auslagern.

Das war bei mir tatsächlich längere Zeit eine Überlegung, ob ich mein Website-Paket und Blog-Paket weiterhin anbieten soll. Und ich bringe die Kund*innen rein und mache mit ihnen so die strategische Arbeit, Keyword-Recherche et cetera und dann lasse ich aber andere Texter*innen die Texte austexten. Weil das hat mir immer am wenigsten Spaß gemacht. Mir hat immer das Strategische mehr Spaß gemacht. Und man soll ja immer seine Schwächen auslagern. Das wäre für mich zum Beispiel auch eine Möglichkeit gewesen. Habe ich dann im Endeffekt keine Lust drauf gehabt. Aber es wäre möglich gewesen und wahrscheinlich auch lukrativ. Genau.

Angebotsidee 13: Retreat

Ja, der nächste Punkt, Events. Letztes Jahr, Anfang 2020, hatte ich schon ein Mastermind-Wochenende in Wien geplant. Meine damalige Mastermind-Gruppe hatte schon Hotels, Flüge und Züge gebucht. Ich habe schon den Tisch für unser Dinner reserviert gehabt. Und ja, dann kam der Lockdown. Das war im Januar 2020.

Und für Mai 2020 hatte ich schon meinen Content-Retreat in Portugal, ich glaube, das war schon ausgebucht oder ein Platz war noch frei. Und ja, da haben einige Leute auch schon ihre Flüge und alles gebucht gehabt. Und wir haben eine Villa am Meer gebucht gehabt. Alles war eigentlich ready-to-go. Und dann kam auch Corona und der Lockdown.

Aber ja, da warte ich jetzt schon ungeduldig, bis es wieder möglich ist, weil da habe ich richtig Bock drauf, schon vorher gehabt, aber jetzt nach einem Jahr Pandemie natürlich noch mehr, gemeinsam mit meinen Kund*innen sich erstens mal offline zu treffen, vielleicht gemeinsam zu reisen, sage ich einmal, und gemeinsam ein Erlebnis zu haben.

Das kann ein Retreat oder eine Workation sein, aber auch eine Konferenz, so ein Mastermind-Wochenende oder auch nur ein VIP-Dinner oder so, ja. Je nachdem, wie weit du das ausdehnen willst, aber wo du einfach mit deinen Kund*innen eine schöne Zeit verbringst und wo sie dann auch irgendeine Art von Wissensvermittlung oder Masterminding, wo man sich gegenseitig berät und unterstützt haben.

Angebotsidee 14: Affiliate-Marketing

Die nächste Idee ist Affiliate-Marketing, also Empfehlungs-Marketing. Das bedeutet, wenn du zum Beispiel auf meinen Affiliate-Link zu einem Angebot klickst und dann über meinen Link kaufst, da wird in deinem Browser ein Cookie gesetzt. Und wenn du dann innerhalb von einer bestimmten Zeitspanne das Angebot kaufst, dann bekomme ich eine Provision ohne Mehrkosten für dich.

Aber ich bekomme dann einen Anteil, weil ich dich da zu dem Angebot hingeleitet habe. Weil ich das dir empfohlen habe. Und da kennst du ja wahrscheinlich diese Affiliate-Seiten im Internet, wo dann irgendwie fünf Waschmaschinen verglichen werden. Und dann werden die alle auf Amazon verlinkt.

Amazon hat zum Beispiel ein Affiliate-Programm. Ist jetzt die Frage: will man das unterstützen oder nicht? Aber ja, Amazon ist der Platzhirsch. Und viele Software-Anbieter haben zum Beispiel ein eigenes Affiliate-Programm.

Da bin ich auch gerade dabei, dass ich mich überall anmelde, weil ich eine Empfehlungen-Seite für meine Website einrichten will, wo dann meine ganzen Tools, Software, welche Kamera und welches Mikrofon et cetera ich verwende, was die Leute öfters fragen, dann alles mit Affiliate-Links verlinkt ist.

Und ich kenne einen Kollegen, der einen sechsstelligen Jahresumsatz nur mit Affiliate-Marketing macht, weil er sehr gut darin ist, seine Seiten für Suchmaschinen zu optimieren und dann bei Google auf Seite eins dafür zu ranken. Und dann durch diesen ganzen Traffic, den er generiert, die Besucher*innen, wenn die Leute dann etwas über seine Affiliate-Links kaufen, dann bekommt er die Provision.

Das kann aber auch sein, wenn du zum Beispiel bei einem Onlinekurs teilgenommen hast und den Kurs dann weiterempfiehlst, dass du dann auch eine Affiliate-Provision bekommst. Das geht zum Beispiel bei allen Kursen, die über Digistore24 oder Elopage verkauft werden. Genau.

Angebotsidee 15: Sharing-Economy

Dann habe ich den nächsten Punkt so Sharing-Economy genannt, alles was irgendwie mit Vermittlung oder Vermietung zu tun hat. Dass du zum Beispiel eine Immobilie untervermietest, ja, zum Beispiel AirBnB oder vielleicht machst du einen Coworking-Space auf und vermietest dann die Schreibtische oder einzelne Zimmer.

Oder ich hatte mal mein damaliges, altes, Auto bei Drivy angemeldet. Das ist so eine App, wo man von anderen Privatpersonen Autos mieten kann. Weil ich wohne in Wien, ich fahre kaum mit dem Auto. Und ich habe mir gedacht, bevor es jetzt herumsteht und mich nur Geld kostet, probiere ich das mal aus. Und das hat wirklich erstaunlich gut funktioniert.

Irgendwann war es dann wegen Corona und auch, weil ich mir dann ein neues Auto gekauft habe, einfach damit vorbei. Das waren so ein paar hundert Euro im Monat. Und dafür, dass ich eigentlich nichts machen muss, außer den Schlüssel hergeben. Mein Auto war total alt. Aber bei neueren Autos ist es auch eingebaut, dass du dich gar nicht mit dem Fahrer treffen musst, sondern der kann einfach mit seinem Handy dann dein Auto aufsperren, fährt damit herum, stellt es wieder zurück und du bekommst dann den neuen Standort und fertig. Diese ganzen Geschäftsmodelle, wo Ressourcen wie Immobilien, Autos, auch Werkzeug und so oder wenn du irgendeine teure Maschine daheim stehen hast, die du für deine Arbeit brauchst, dass du die vielleicht an deine Kolleg*innen vermietest.

Alles, wo du Ressourcen mit anderen teilen oder etwas vermieten kannst. Genau, das gilt natürlich auch für Ferienwohnung und sowas, das würde mich auch total interessieren. Schauen wir mal, wo die Reise nach Corona hingeht.

Angebotsidee 16: Gruppenprogramm

So, dann habe ich noch fünf weitere Einnahmequellen oder Angebotsideen für dich. Und zwar ein Gruppenprogramm, zum Beispiel sowas wie meine Mastermind-Gruppe oder ein Gruppen-Coaching.

Wenn dich das interessiert, kannst du zum Beispiel High Ticket Offer googeln, was höherpreisiger, exklusiver ist und wo die Leute wirklich einen großen Mehrwert davon haben. Da wäre so eine Idee für ein Gruppenprogramm.

Angebotsidee 17: Check

Und dann Nummer 16 (Anmerkung: Eigentlich schon Idee Nr. 17 ;-)) der Angebotsideen ist ein Check. Dass du wieder nicht die Dienstleistung für deine Kund*innen machst, sondern dass du sagst: komm, wir schauen uns gemeinsam deine Website, deinen Pinterest-Account, deinen Kleiderschrank oder was auch immer dann Thema ist, an.

Und vielleicht hast du dann eine Checkliste mit so und so vielen Punkten, die du immer durchgehst. Und du bewertest oder gibst dann halt Tipps, wie dieses Ding, das du halt checkst, noch besser gemacht werden kann und dass die Leute das dann selber umsetzen.

Das erfordert auch wieder weniger Zeit von dir und mehr Zeit von deinen Kund*innen, aber es ist leichter anzubieten, vielleicht leichter zu verkaufen und erfordert einfach weniger Zeiteinsatz von dir, als wenn du jetzt alles für deine Kund*innen machst. Und vielleicht, wenn du dann deine Verbesserungsliste abgegeben hast.

Vielleicht sagen dann manche Kund*innen: oh, das ist ja doch mehr und komplexer als ich geglaubt habe. Na, dann buche ich doch, dass du es mit mir oder für mich machst.

Angebotsidee 18: Wartung

Dann habe ich mir noch Wartung aufgeschrieben. Ich habe zum Beispiel eine Person, die für mich alle zwei Wochen meine WordPress-Plugins überprüft, ein Backup macht, schaut, ob alles passt und so, weil ich einfach weiß, dass ich da nicht so dahinter bin. Und genau. Sie hat für mich was an der Website gemacht.

Und sie hat dann gesagt: hey, hättest du nicht Lust, dass ich das ein Jahr für dich mache? Komm, wir machen einen Wartungsvertrag. Man kann auch Retainer dazu sagen.

Wenn du deinen Kund*innen irgendeine wiederkehrende Leistung zum Beispiel pro Monat verkaufst. Das könnte auch mit so Deliverables, wie zum Beispiel Blog-Artikeln, machen. Dass du sagst: wir machen jetzt einen Jahresvertrag und du bekommst jeden Monat zum Beispiel zwei Blog-Artikel, zwei Newsletter und 15 Instagram-Postings von mir oder so. Das wäre dann ein Dienstleistungspaket gekoppelt mit einem Retainer.

Angebotsidee 19: Notfallservice

Dann der vorletzte Punkt ist ein Notfallservice. Dass du, je nachdem welche Notfälle es bei deinen Kund*innen oder in deiner Branche gibt, eine Unterseite hast, wo du das bewirbst.

Zum Beispiel: oh nein, die Website wurde gehackt, mein Facebook-Account oder Facebook-Werbekonto wurde gesperrt. Ja, wenn die Leute danach googeln, dass sie dann dein Angebot, deinen Notfallservice dazu auf Seite eins bei Google finden.

So ein ganz bekanntes Beispiel wäre zum Beispiel ein Schlüsseldienst, ja. Die Plätze bei Google für Schlüsseldienst, -service, „Hilfe, ich habe mich ausgesperrt“ und diese ganzen Keywords sind ganz hart umkämpft, weil die Leute gerade jetzt vor ihrer Haustür stehen, am Handy googeln und schnell jemanden haben wollen, der ihnen jetzt ihre Tür aufmacht.

Was wäre da das Äquivalent in deiner Branche oder für dein Angebot?

Angebotsidee 20: Kooperationen

Und die letzte Idee oder Einnahmequelle sind Kooperationen. Da habe ich auch mit der Mia, der Foodbloggerin, in der letzten Folge darüber gesprochen.

Kooperation bedeutet, dass du deine Reichweite, deine Community, dein Publikum einem Unternehmen zur Verfügung stellst. Und ihr gemeinsam einen werblichen Inhalt kreiert. Ich bekomme zum Beispiel auch immer wieder Anfragen, ob ich nicht, weiß ich nicht, ein Buchhaltungstool testen, dann einen Testbericht drüber schreiben, in meinem Blog veröffentlichen und natürlich zu denen verlinken will.

Übrigens, solche bezahlten Beiträge müssen immer als Werbung gekennzeichnet werden. Es ist nicht in Ordnung, wenn die Firmen anfragen und sagen: hey, wir wollen nicht als Werbung gekennzeichnet werden. Das ist nicht erlaubt, aber sie probieren es immer wieder. Genau.

Oder dass sie sagen: wie viel kostet ein Instagram-Post und sowas bei dir?

Das muss immer als Werbung gekennzeichnet sein. Aber es ist möglich, wenn du die entsprechende Reichweite und eine klar definierte Zielgruppe hast, die auch andere Unternehmen ansprechen wollen, wie jetzt zum Beispiel bei mir Selbstständige, dass du dann deine Bühne, Reichweite, Plattform gegen Geld für Firmen zur Verfügung stellst. Genau.

Dann habe ich noch Werbung in Klammer hingeschrieben, also in Form von Werbebannern oder so Google AdSense und so. Da habe ich eigentlich immer nur gehört: das lohnt sich nicht, da verdient man vielleicht ein paar Euro damit. Und ja, das habe ich jetzt nicht dazu gezählt, aber ich wollte es der Vollständigkeit halber erwähnt haben.

Und ich habe mich da von Anfang an dafür entschieden, dass ich keine Werbebanner auf meinem Blog haben will. Ich will einfach die Kontrolle drüber haben, was auf meinem Blog, auf meiner Plattform gestaltet wird und zu sehen ist. Und genau. Das war jetzt für mich keine, weil es weder lukrativ ist, noch zu meinem Wert der Selbstbestimmtheit passt. Genau.

Gut. Das waren meine 20 Angebotsideen. Wenn du noch weitere Ideen hast, dann kommentiere gerne im Blog oder beim Instagram-Posting zu dieser Podcast-Folge. Ich bin gespannt, ob euch noch mehr einfällt, ob ihr gute oder schlechte Erfahrungen mit einer dieser Ideen gemacht habt. Würde mich interessieren. Kommentiere gerne.

Und ich würde mich auch freuen, wenn du mich unter @lillikoisser taggst. Dann kann ich es zum Beispiel sehen, wenn du die Podcast-Folge in deinen Instagram-Storys teilst.

Gut. Wenn du jetzt wissen willst, wie du diese Angebote auch verkaufst oder dir überhaupt erstmal online ein Publikum aufbaust, das aus deiner Zielgruppe besteht, aus Leuten, die sich dann für deine Angebote auch tatsächlich interessieren, dann lade dir gerne auf meiner Website den PDF-Leitfaden runter. Der heißt „Die Blume der Kundengewinnung„. Und darin stelle ich mein magnetisches Marketing vor, das aus drei Schritten besteht. Und da lernst du in dem Leitfaden etwa: okay, welche Schritte sollte ich eigentlich in welcher Reihenfolge beim Content-Marketing oder Business-Aufbau gehen? Was sind die häufigsten Fehler? Was solltest du stattdessen machen? Und so weiter. Da bekommst du so ein bisschen einen Überblick über mein magnetisches Marketing.

Gut, dann hoffe ich, dass diese Folge dich ein bisschen inspiriert und motiviert hat. Mir geht es zumindest so, wenn ich so eine Aufzählung höre, dass ich dann ganz viele Ideen bekomme, was ich vielleicht damit machen oder, ja, damit anstellen könnte. Und ich hoffe, dass das bei dir auch so war. Und dann wünsche ich dir noch einen wunderschönen Tag. Und ich hoffe, wir hören uns bald wieder im Pyjama-Business-Podcast. Zeit aufzuhören. Gut, bis zum nächsten Mal. Danke dir! Tschüss.

Wenn dir die Folge gefallen hat, freue ich mich, wenn du meinen Podcast bewertet und teilst!

Links:

Lillis PDF-Leitfaden „Die Blume der Kundengewinnung“ für Magnetisches Marketing: https://lillikoisser.at/leitfaden/ 

Lillis Website mit allen Podcast-Folgen: https://lillikoisser.at/ 

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